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Rezensionen: Kult-Uhren (Gebundene Ausgabe)

Dieser wunderschöne Bildband wird Uhrenliebhaber begeistern. Michael Balfour präsentiert die großen Wegbereiter der Uhrmacherkunst, setzt deren Werke in einen historischen Zusammenhang und diskutiert deren Vermächtnis, hauptsächlich jedoch stellt er eine Vielzahl von Kultuhren vor.

Wie man der Einführung bereits entnehmen kann, lässt sich die menschliche Faszination vom Vergehen der Zeit bis in die frühesten Zivilisationen zurückverfolgen. Als Beispiel hierfür wird Stonehenge in Südengland genannt, wo man vor 5000 Jahren bereits Zeitstudien betrieb.

Sammler konzentrieren sich auf bestimmte Uhrenkategorien. Hier sollen die Kataloge der Auktionshäuser hilfreich sein, weil die meisten Sammlerstücke inzwischen katalogisiert sind. Bevor sich Balfour mit den verschiedenen Kultuhren befasst, erläutert er die beliebtesten Sammlerkategorien. Hierbei handelt es sich um: Uhren mit Wecker, Autouhren, Figurenuhren, LED-Uhren, limitierte Auflagen, Sportuhren, Freimaureruhren, Erotische Uhren und Militäruhren.

Um die Freimaureruhren soll es aus unterschiedlichen Gründen stets einen Kult gegeben haben. Eine der berühmtesten Freimaureruhren ist die Ref. 2526 von Patek Philippe, deren Ursprungsmodell in einer Auflage von 580 Stück entstand. Es folgten vier weiter Versionen, auf denen jeweils auf dem Zifferblatt das Sprichwort steht: "Was Du nicht willst, das man dir tu`, das füg auch keinem anderen zu.", (vgl. S.9). Eine lobenswerte Gravour, wie ich finde.

Zu Sprache gebracht werden im Buch: Audemars Piguets Royal Oak, Blancpains Mondsphase, Breguets Type XX, Breitlings Navitimer, Bulovas Accutron, Cartiers Tank, Chopards Happy Diamonds, Corums Coin Watch, Girard-Perregauxs Tourbillon mit drei Goldbrücken, Hamiltons Electric, Harwoods Automatik, Ingersolls Figurenuhren, IWCs Fliegeruhren, Jager-Le Coultres Reversos, Longines Lindbergh Stundenwinkeluhr, Mondaines Schweizer Bahnhofsuhr, Movados Museums Watch, Omegas Speedmaster, Panerais Radiomir, Patek Philipps Calatrava und Nautilus, Rolex` Cosmograph Daytona und Submariner, Swatchs Swatch-Uhren, TAGHeuers Monaco, Tissots Banana Watch, Ulysse Nardins GTM Pepetual, Universal Genèves Tri Compax, Vacheron Constabtins Patrimony Extra-Flach und Vacheron Constantins Toledo.

Man erfährt immer Wissenswertes zu den jeweiligen Uhrmachern und den fokussierten Modellen, die übrigens alle abgelichtet sind. Sich in die einzelnen Modelle zu vertiefen, bereitet viel Freude. Dass viele berühmte Persönlichkeiten Reservo-Uhren von Jaeger-leCoultre getragen haben, kann ich nachvollziehen. Das Design der Reservo ist einfach edel. Die "Tank" von Cartier ist gleichfalls eine dezente Augenweide und kommt nie aus der Mode, obschon die ersten Uhren dieser Kollektion 1917 kreiert worden sind.

Sehr interessant ist die Auswahl der Armbanduhren, die nach 1989 von Patek Philipp in limitierten Auflagen angefertigt wurde. Bei dieser Marke ist die Verwendung von Referenznummer besonders wichtig. Die nach meinem Empfinden schönste Herrenuhr ist der erste Armbanduhrchronograph (Ref. 198079) von Patek Philipp. Diese Uhr kam 1927 auf den Markt.

Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass im Zusammenhang mit der "Nautilus" die wichtigsten Stationen des Unternehmens Patek Philipp aufgelistet worden sind. Eine bemerkenswerte Firmengeschichte.

Sehr empfehlenswert.

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