Dieses Blog durchsuchen

Rezension:Paris in Style: Der persönliche Fashionguide (Broschiert)

Dieses Buch sollte jede modebewusste Frau gelesen haben, denn hier werden in 15 thematischen Kapiteln tatsächlich so undogmatisch, wie der Klappentext es bereits verspricht, die Dos und Don'ts der Mode erläutert und dabei nützliche Ratschläge und Orientierungshilfen erteilt.

Die Autorin des Buches ist die Modejournalistin Isabelle Thomas. Die vielen ansprechenden Fotos hat Frédérique Veysset realisiert. Die Modeillustrationen im Buch stammen von Clément Dezelus.

In der Einleitung bereits erfährt man, was das Besondere am so genannten "French style" ist, der mir persönlich entgegen kommt. Er ist nicht übertrieben und aufgesetzt, sondern dezent und dabei doch elegant. In einem Interview mit dem französischen Designer Maxime Simoens erfährt man Näheres zu besagtem "French Style", anschließend werden im Rahmen von 14 Kapiteln verschiedene Mode-Themen näher erörtert.

Zunächst geht es darum, seinen Stil zu finden und ihn zu unterstreichen. In dieser Beziehung hat man die Chance ein Interview mit der Trendsetterin Alexandra Senes zu lesen, die u.a. verrät, welche Kleidungsstücke sie überall hin mitnimmt. Die Frage, ob man jeder Mode folgen muss, wird ebenfalls zufriedenstellend von Fachleuten beantwortet. Dabei hält die Schuhdesignerin Annabel Winship nach meiner Ansicht sehr zutreffend fest "Ich glaube nicht an Trends. Für mich ist Eleganz, mit sich selbst im Einklang zu sein." (S.29).

Das Buch enthält übrigens eine große Anzahl sehr guter Interviews und es werden mit viel Nachdenklichkeit Fragen abgehandelt, die modisch verunsicherte Frauen von einigem Stress befreien dürften. Klischees, denen man immer noch Glauben schenkt, kommen zur Sprache, so etwa, dass Samt und Kord der 68er Intellektuellen Bohemien zuzuordnen sind. Das trifft nur dann zu, wenn die Kleidungsstücke verblichen und abgenutzt erscheinen.

 Die Designerin Sandrine Valter erläutert u.a., was sie unter einem schönen Stoff und einem guten Schnitt versteht. Man erfährt de Weiteren mehr über Basics, zu denen der Trenchcoat, gute Stiefel, der Kaschmirpullover mit V- Ausschnitt, auch eine schöne Lederjacke zählen.

Aufgeklärt wird man über Details, die unser Aussehen aufpeppen, erfährt Wissenswertes über Kopfschmuck und über Dinge, die man besser abstellt, z. B. Fusseln am Pulli, Preisetikette auf der Schuhsohle. Das nämlich geht gar nicht

Spannend zu lesen ist das Interview mit dem Parfümier Jean Christoph Herault und auch die Betrachtungen im Hinblick auf Jeans. Über Taschen erfährt man Wichtiges, nicht zuletzt auch, wie man sie pflegt.

Auch das kleine Schwarze gerät in das Blickfeld sowie tausend andere Dinge mehr und ganz zum Schluss wird mit den besten Adressen in Paris aufgewartet, sei es um zu Frühstücken, sei es, um ein Gläschen zu trinken, sei es um zu shoppen, zu speisen, zu genießen oder anderes mehr.

Eine wunderbare Lektüre für Damen jeden Alters. Empfehlenswert

Bitte klicken Sie auf den Button , dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

  .

Rezension: 50 Fashion Looks der 60er Jahre

Die Autorin Paula Reed thematisiert in "50 Fashion Looks der 60er Jahre" eine Welt der Mode, deren Impulse vorwiegend von England ausgingen. Anhand von spannend zu lesenden Texten und vielen Fotos wird dem Leser jene Welt entgegengebracht, die mit Modemachern wie André Courréges, Emilio Pucci, Armi Ratia, Mary Quant, Ottavia Missoni und Valentino verbunden sind.

Deren Kreationen lernt man an Stilikonen dieses Jahrzehnts kennen. Allen voran Dusty Spingfield, gefolgt von Jean Seeberg, die den amerikanischen Preppie-Stil (schlichtes T-Shirt, Jeans, Ballerina-Schuhe) nach Paris brachte. Eine weitere Stil-Ikone war Sandie Shaw. Dieser Pop-Star heiratete übrigens den Modedesigner Jeff Banks. Die Sängerin trat ohne Schuhe bei ihren Auftritten auf. Der Schuhindustrie wird das nicht gefallen haben.

Audrey Hepburn, Jean Moreau, auch Julie Christie, Catherin Deneuve, Fay Dunaway und natürlich Twiggy sind nun der neue Frauentyp, sehr schlanke Frauen also, deren Erotik sich androgyn definiert.

Man erfährt Wissenswertes über den Prominentenfriseur Vidal Sasson, der die kommerzielle Entwicklung seines Handwerks stark vorantrieb und einen neuen Haarschnitt kreierte. Modefotografen aus jenen Tagen lernt man kennen und auch Popmusikermusen wie Anita Palenberg und Marian Faithfull, die ebenso stilbildend wirkten wie Yoko Ono, die es schaffte sich bis heute immer wieder neu zu erfinden.

Das berühmteste Fotomodell der 1960er Jahre war die Körperkünstlerin Veruschka, eine emanzipierte Schönheit, die für ein neues Frauenbild stand.

 Mitte der 1960er Jahre stellte May Quant den Minirock vor. Mit dem Minirock begann eine neue Zeit für die Frauen. Der Mini-Rock läutete eine Revolution ein.

 Empfehlenswert. 

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen