Dieses Blog durchsuchen

Rezension: It`s all about Shoes- Susanne Middlemass- teNeues

Die Autorin dieses Bildbandes ist die britische Fotografin Suzanne Middlemass. Ihre Streetstyle-Aufnahmen wurden bereits in Zeitschriften wie Vogue, Elle, InStyle, Glamour und GQ veröffentlicht.

Im vorliegenden Buch zeigt sie Streetstyle für Schuhe aus den führenden Modemetropolen der Welt: Paris, Mailand, New York, London, Berlin und Kopenhagen. 

Zielgruppe des Bildbandes sind: Modedesigner, Kulturforscher, Fans innovativer Streetstyle Fashion und alle, die für ihren persönlichen Stil kreative Inspirationen suchen. 

Im Index zu Ende des Werkes erfährt man, wo und wann die einzelnen Fotos aufgenommen wurden. 

Da man nur ganz selten die  Gesichter der Trägerinnen der Schuhe sieht, kann man sich vollkommen auf die raffinierten Modelle konzentrieren. 

Turnschuhe, Stiefel, Stiefeletten, Pumps, Ballerinas etc, alles steht zur Bewunderung an.

Wunderschöne Ballerinas mit raffinierten Bändern machen natürlich neugierig auf die Frau, die diese Schuhe trägt. Fantastische handgemachte Schnürstiefel, die vermutlich ein Vermögen kosten, bewundert man ebenso gerne wie wunderschöne Plateauschuhe, die an  farbenfrohe Kunstwerke erinnern.  Es ist spannend, die Einzelheiten genau zu studieren. Kunsthandwerk. Eindeutig.

Sommerstiefel von höchster Eleganz und immer wieder Schuhmodelle von besonderer Raffinesse lösen Entzücken aus. Diese Modelle alle hier zu beschreiben, ist unmöglich. Natürlich sind High Heels und College Schuhe dabei, auch einige bizarre Modelle für Frauen, die völlig aus dem Rahmen fallen wollen. Jeder Schuh ist eine Besonderheit und bedarf selbstbewusster, attraktiver Trägerinnen.
  
Seite für Seite ist dieses Buch einfach ein Hochgenuss für alle die ein Faible für schön gestaltete Schuhe haben, denen man ansieht, dass sie von bester Qualität auf höchstem Niveau verarbeitet worden sind.

Sehr empfehlenswert 

Helga König 

Überall im Handel erhältlich 

Onlinebestellung: teNeues oder Amazon

Rezension: Rezension: How we see the world – Die Geschichte des besseren Sehens.

Die Texte dieses bemerkenswerten Bildbandes mit dem Titel  "How we see the world – Die Geschichte des besseren Sehens" stammen von Marcus Schick in Zusammenarbeit mit dem Brillenhersteller Rodenstock GmbH. Die Fotos gehen zum größten Teil auf die Rodenstock GmbH zurück. 

Das Buch erscheint anlässlich des 140 jährigen Bestehens des Unternehmens. Rodenstock ist die einzige Marke der Augenoptik, die dem Brillenträger Brillengläser und Gestelle aus einer Hand anbietet. Das Unternehmen beschäftigt 4500 Mitarbeiter und ist in 85 Ländern vertreten. 

Die Geschichte der Brille beginnt in China. Dort kannte man schon vor über 2000 Jahren Seehilfen. Glas galt im antiken Mesopotamien als Herrschaftswissen und im 2. Jahrhundert dann war schließlich das Prinzip der Vergrößerung bekannt. Damals aber fehlten noch die geeigneten Linsen. Der "Lesestein" brachte den Durchbruch. Das war im Mittelalter. Nun entwickelte man die ersten "Lupen" und dann auch die ersten Nietbrillen, die zwei Gläser miteinander verbanden. Es folgten Bügelbrillen und im 16. Jahrhundert Lederbrillen  sowie "Nasenquetscher" für den einfachen Geldbeutel. 

Lorgnetten für die gehobene Gesellschaft, auch Monokel und die ersten Sonnenbrillen kommen zur Sprache. Dann endlich liest man über den Unternehmensgründer Josef Rodenstock und seinen Kreationen, darunter die ersten Sonnenbrillen mit gelbgrünen Gläsern. 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Produktionsmethoden immer ausgefeilter. Nun gab es gewölbte Gläser, die das Gesichtsfeld vergrößerten. Unzählige Abbildungen von alten Anzeigen und Brillengestellen  begeistern Brillenliebhaber natürlich sehr.  Hier gibt es viel zu staunen und zu bewundern.

Man erfährt über die Fortentwicklung der Brillen mancherlei Wissenwertes, auch dass Rodenstock 1968 die ersten selbsttönenden Gläser auf den Markt brachte, In den 1970er Jahren gab es dann Mehrstärkengläser und Gleitsichtgläser. Was man unter all dem zu verstehen hat, ist auch ein Thema.

Es führt zu weit, auf all dies einzugehen. Interessant ist, sich einen Eindruck über Brillenmoden in den einzelnen Jahrzehnten zu verschaffen und etwas über den Sonnenbrillenboom der 1950er Jahre zu erfahren. Brillen von einst bis heute. Das ist spannend, auch wenn das Buch für Rodenstock wirbt und dies den ein oder anderen Beckmesser wird maulen lassen.

Empfehlenswert,

Helga König

Das Buch ist überall im Fachhandel erhältlich 

Online TeNeues oder Amazon