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Rezension: Cartier La Panthère- Eau de Parfum Légère, 50 ml

Dieser wunderbare Duft von Cartier ist in einer gold- beigefarbenen Box verborgen, die von ihrer Farbe her daran erinnert, dass Cartier eine französische Schmuck- und Uhrenfirma ist. 

Der von Licht facettierte Flakon, den man der Box entnehmen kann, zeichnet das Profil eines Panthers ab. Dieser wurde einer Totemfigur gleich mit sehr großer Sorgfalt gefertigt. 

Es empfiehlt sich den Flakon genau zu studieren, denn er ist an der Außenseite mit vielen rechten Winkeln versehen. Erkennbar sind eine rechteckige Schnauze und ein abgeschrägtes Auge. Der Panther räkelt sich in einer auf das Wesentliche reduzierten Darstellung in den sanften Strahlen des Sonnenlichts. 

Sprüht man La Panthère- Eau de Parfum Légère aufs Handgelenk, nimmt man unwiderstehliche blumig –animalische Akkorde wahr. 

Mathilde Laurent hat diesen sinnlichen Duft kreiert als Hymne an das wohlige Nichtstun, dem diese Wildkatzen gerne nachgehen, wenn sie sich in der Sonne räkeln, eingehüllt in Monoi aus den Tiare-Blüte. 

Es ist die sonnengetränkte und balsamartige Wärme dieser empfindlichen Blüte, die das Wesen des Panthers offenbart, das in seiner vollendeten katzenartigen Anmut zum Ausdruck kommt. 

Verwandt ist die milde vanilleartige Essenz aus Tahiti botanisch mit der grünen, fruchtigen Gardenie. Kombiniert ist sie Chypre-Noten und bildet den ursprünglichen Akkord des La Panthére Duftes, dessen moschusartige Sanftheit sie annimmt.

Ein fantastisches Dufterlebnis, das sich sogar in Rilkes zweitem Vers seines Gedichts "Der Panther" erahnen lässt, obschon dessen Großkatze ihrer natürlichen Umgebung beraubt, sich im eigenen Kreise dreht... 

"Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, 
der sich im allerkleinsten Kreise dreht, 
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht."

Empfehlenswert

Helga König

Im Fachhandel erhältlich


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